Ob beim legeren Grillfest im Garten, zum Geschäftsmeeting, für die Geburtstagsfeier, zur Bergwanderung oder für das elegante Dinner auf dem Schiff: Wir alle kleiden uns je nach Situation gemäss den eigenen Vorlieben für Farben, Schnitt und Materialien und nach gewissen modischen Trends ganz unterschiedlich. 
 
Getreu dem Sprichwort «Kleider machen Leute» kommuniziert man nicht nur über Worte und die Gestik, sondern auch über das, was man trägt. Dies waren sich im 18. Jahrhundert die Damen aus gutem Hause sehr wohl bewusst. Am Kurzvortrag über Mittag zeigt Janine Jakob, wie die Ostschweizer Mode mit ihren Trends und Eigenheiten damals aussah und was die Damen insbesondere zu Repräsentationszwecken des eigenen Standes trugen.

Janine Jakob ist Expertin für Modefragen und verfasst neben einer Publikation zur frühneuzeitlichen Frauenmode der Ostschweiz eine Dissertation zur Frauenmode der städtischen Elite in Zürich, Basel und Luzern des 17. und 18. Jahrhunderts.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 30. Juni 2022, um 12.30 Uhr im Schloss Frauenfeld statt und der Eintritt ist frei. Die Platzzahl ist beschränkt, eine Anmeldung ist erwünscht.

Im Museumsdepot besprechen Janine Jakob und Sammlungskuratorin Christine Süry Besonderheiten der Thurgauer Mode aus dem 18. Jahrhundert. Foto: Meinrad Schade