Im Jahr 1230. Die Errichtung der sagenumwobenen Burg zu Frauenfeld
800 Jahre alt und noch kein bisschen müde. Schloss Frauenfeld ist ein Monument der Extraklasse, nicht umsonst steht es seit 1960 unter Bundesschutz. An der öffentlichen Führung vom Mittwoch, 21. August 2024, tauchen Besucherinnen und Besucher ins 13. Jahrhundert ein, als um 1230 über der Murg aus Gletscherfindlingen die Burg zu Frauenfeld errichtet wurde. Die Archäologin, Dr. Eva Riediker-Liechti erklärt, welche technischen Hilfsmittel solche Megalithbauten überhaupt ermöglichten und welche Spuren heute noch vom Leben der Menschen in der Burg zeugen.
Zuerst war der Bergfried. Steinbrocken auf Steinbrocken, zu einer 19 Meter hohen Wehranlage getürmt. Als Baumaterial dienten gewaltige Findlinge, welche die Gletscher während der letzten Eiszeit aus den Alpen in die Region der heutigen Stadt Frauenfeld verfrachtet hatten. Die Lage für den Burgbau war ideal: Ein markanter Sandsteinfels an der Murg und ein abfallendes Gelände in drei Himmelsrichtungen.
Welches Adelsgeschlecht beim Bau der Burg zu Frauenfeld die Finger im Spiel hatte, wie man sich gegen Eindringlinge schützte und welche einflussreichen Herren die Anlage in späteren Jahren als Schaltzentrale der Macht nutzten, erfahren Gäste am Mittwoch, 21. August 2024, an der Führung im Historischen Museum Thurgau zum Themenjahr «Frau & Bau. Geburt einer Hauptstadt».
Die Tour startet um 18 Uhr und der Eintritt ist frei.
Der Wehrturm in Frauenfeld besteht aus Findlingen der letzten Eiszeit.
Veranstaltungsort
Schloss Frauenfeld
8500 Frauenfeld
Allgemeine Angaben
Tel. +41 58 345 73 80
historisches.museumNULL@tg.ch
https://historisches-museum.tg.ch
Organisation
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