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Ewiges Glas. Von der bronzezeitlichen Perle bis zum Tintenfass aus der Kartäuserlatrine

Glas gehört zu den ältesten und robustesten Werkstoffen der Menschheit. Archäologinnen und Archäologen im Thurgau stossen deshalb immer wieder auf kostbare gläserne Funde. Am Museumshäppli im Historischen Museum Thurgau vom Donnerstag, 27. Januar 2022, präsentiert Archäologe PD Dr. habil. Urs Leuzinger jahrhundertealte originale Glasstücke aus dem Thurgau und gewährt anhand deren Geschichte einen umwerfenden Einblick in die gläserne Vergangenheit des Kantons.

Glas ist widerstandsfähig und erhält sich in den meisten Fällen gut. Gleichzeitig ist das Material in der Ur- und Frühgeschichte so wertvoll, dass es die Menschen oft rezyklieren und es selten unbeabsichtigt in den Boden gelangt. Am häufigsten gefunden werden heute deshalb Grabbeigaben aus Glas, die man den Verstorbenen mit ins Jenseits geben wollte.

Perlen und Parfümfläschchen

Das Spektrum an archäologischen Funden im Thurgau ist gleichwohl spektakulär: von blau glänzenden Perlen aus der Bronzezeit über vollständig erhaltene keltische Armringe, römische Parfümfläschchen bis hin zum neuzeitlichen Tintenfass aus einer Mönchslatrine in der Kartause Ittingen. Diese faszinierenden Originale sind normalerweise nur hinter Vitrinenglas zu bestaunen. Am Kurzreferat über Mittag erhalten Besucherinnen und Besucher die Chance, diese Kostbarkeiten aus nächster Nähe zu mustern und sich von ihrer betörenden Schönheit verzaubern zu lassen.

Die Veranstaltung findet am 27. Januar 2022 von 12.30 bis 13 Uhr im Schloss Frauenfeld statt. Der Eintritt ist frei, es gelten die behördlich angeordneten Covid-19-Massnahmen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Bei heutigen Glasfunden handelt es sich meist um Grabbeigaben.
Bei heutigen Glasfunden handelt es sich meist um Grabbeigaben.
 

Veranstaltungsort

Schloss Frauenfeld
8500 Frauenfeld

Allgemeine Angaben

Tel. +41 58 345 73 80
historisches.museumNULL@tg.ch
https://historisches-museum.tg.ch

Organisation

Historisches Museum Thurgau

Anmeldeformular

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